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Kaum ist sie aus dem Zimmer und ausser Berts Sichtweite zieht sie sich
die Pyjamahose wieder hoch, läuft schnell ins Bad und schließt
die Tür ab. Sandy, jetzt reicht es endgültig, entweder du kommst binnen 5min da raus oder, oder ich... Oder was? Willste die Tür aufbrechen lassen? Haha! Ja! Und wenn ich den Schlüsseldienst anrufen muss, und die Tür aufbrechen lassen muss, dann kannst du was erleben, das verspreche ich dir, da kannst du dann jammern und weinen so lang du willst, da werd ich dann kein Mitleid haben! Sandy überlegt kurz, wenn sie jetzt rausgeht ist er furchtbar
wütend, weil sie sich einfach im Bad eingeschlossen hat und wird
sie mit der Bürste sicher ziemlich streng bestrafen, wenn sie aber
weiterhin die Tür nicht aufmacht und er sie dann zwischen die Finger
bekommt, wird es noch viel schlimmer werden... Bert unterbricht ihre Gedanken mit einem lauten: Sandy, du hast noch 2min! Jetzt hat Sandy eine Idee: Ist ja schon gut Bert ich mache auf, ehrlich, aber kannst du mir bitte noch 5min geben, bitte, ich muss mich etwas darauf einstellen. Sandy du kommst jetzt da raus und zwar nicht in 5min sondern sofort! Bert brüllt und schimpft vor der Tür, aber das bekommt Sandy gar nicht mehr so richtig mit, denn die setzt ihre Idee gerade in die Tat um und klettert aus dem Badezimmerfenster, was zum Glück ohne größere Schwierigkeiten gelingt, da Berts Wohnung im Erdgeschoss liegt. Vorsichtig hüpft Sandy aus dem Fenster ins weiche Gras. Vorsichtig schleicht sie ums Haus barfuss und im Pyjama. Doch was sie nicht weiss, ist dass sie bereits beobachtet wird und
zwar von Jacques, der vor dem Haus geparkt hat und eigentlich nur vorbeikommen
wollte, um sich mit Bert mal über Sandys Frechheiten zu unterhalten. Sandy schleicht inzwischen von der Rückseite des Hauses Richtung
Vorderseite zum Gartentor. Plötzlich greifen von hinten zwei Hände nach ihr. Willst du wohl ruhig sein? Gleich setzt es was, wenn du so weitermachst! Nein, das war nicht Bert. Das war Jacques!!! Oh Gott, was wollte der denn jetzt von ihr was würde er mit ihr machen? Er würde sie sicher zu Bert zurückbringen. Oder würde er ihr selber den Hintern versohlen. Aber lange musste Sandy nicht mehr überlegen, was er mit ihr vorhatte. Sie im Arm ging er schnurstracks zur Tür und klingelte. Seine Schadenfreude war nicht zu übersehen. Die fing nun schon ganz bitterlich zu weinen an und flehte Bert förmlich
an: Bitte nicht! Lass mich runter, bitte! Bert sagte keinen Ton, sondern zog Sandy die Pyjamahose aus diesmal sogar ganz und nicht nur bis zu den Oberschenkeln. Sandy war ganz mulmig zumute, weil Bert dabei keinen Ton sagte, das verhieß nichts gutes, sondern machte deutlich wie sauer er war. |