© Onuk
Sind Jeans das wert?

 

Lillis Hand schob sich vorsichtig unter das Gummiband. Zwar lag das
schmerzhafte Ereignis schon mehr als zehn Stunden zurück - aber man konnte
nie genau wissen, wie die strapazierte Haut auf Berührung reagieren würde.
Die Pobacken fühlten sich auf jeden Fall noch warm und wie aufgeblasen an.
Kurz erschien die Vision einer riesig aufgebauschten Bettdecke vor ihrem
inneren Auge. Lilli bewegte sich leicht, was das Gewicht, mit dem die Decke
auf ihrem Allerwertesten lastete, fühlbar wurde. Die Nacht hatte sie meist
bäuchlings verbracht.
Die Vision verflüchtigte sich. Lillis ganze Aufmerksamkeit galt nun ihren
Fingerspitzen - sowohl was sie damit fühlte - als auch, wie sie sich
anfühlten. Schon bei anderen Gelegenheiten hatte sie diese seltsame Trennung
erfahren. Die Fingerspitzen fühlten Wärme und die Weichheit der Haut - und
wenn man sie sehr leicht darüber gleiten ließ auch diese leichten
Unebenheiten, die des Onkels Hand dort hinterlassen hatten.
Und umgekehrt? Lillis Po fühlte die tastenden Finger. Sie erschienen
übernatürlich groß - was zu der empfundenen Aufbauschung passte. 'Ob der
wohl noch in die Jeans reinpasst?' fragte sie sich besorgt.
Jeans! Das war das Stichwort. Ein tiefer Seufzer brach sich Bahn. Warum
musste sie auch immer so halsstarrig sein? War es wirklich zu viel verlangt,
heute Nachmittag ein Kleid anzuziehen? War ja schließlich der Geburtstag
ihrer Oma. Aber sie war gleich wieder so ganz kontra gewesen, als der Onkel
andeutete, dass Jeans nicht die richtige Art von Kleidung für solch einen
Anlass wären. Mindestens drei Mal hatte der Onkel sie gewarnt. Lillis
Augenwinkel wurden feucht. Selbst beim dritten Mal wäre sie um die Tracht
noch rumgekommen. Der Onkel hatte sehr, sehr viel Geduld gezeigt. Aber Lilli
war da schon in Rage gewesen. Sie biss sich auf die Unterlippe, bis es weh
tat. Eine Mischung von Peinlichkeit und Schuldgefühl überschwemmte sie.
Der Onkel hatte es tun müssen. Das sah sie jetzt ganz genau. Eigentlich
hatte sie es schon mitten im Geschehen bemerkt. Er hatte noch einmal traurig
und enttäuscht geseufzt, als er sie packte. Doch Lilli hatte nicht mehr
zurück gekonnt. Jedes Mal noch, wenn sie ihren Trotzkopf aufsetzte - wie der
Onkel das nannte - bildete sie sich ein, gegen Popohaue immun zu sein.
Außerdem schien ihr das Tragen eines Kleides als das Schrecklichste, was ihr
passieren konnte.

Nun ja. Die Erkenntnis, dass sie nicht immun war kam ihr mit dem ersten
Hieb. Schlagartig - sozusagen. Lillis Tränen wurden von dem Kopfkissen
aufgesogen, in welches sie ihr Gesicht presste, während ihre Hand über ihren
Po rieb, als ob sie dort die Erinnerung wegwischen könne. Doch da war nichts
zu machen. Losgeschrien hatte sie sofort und gestrampelt. Lilli lief
knallrot an. War es schon peinlich genug, einfach übers Knie gelegt zu
werden und den Po verhauen zu bekommen, so potenzierte sich dieses Gefühl
noch, durch Onkels Worte, die ihr erst so richtig klar machten, in was für
einer hilflosen Lage sie war. Ganz ruhig hatte er ihr erklärt, was er zu
erreichen gedenke - wie er deshalb mit Lilli verfahren würde - dass ihr das
ganze Gestrampel nicht helfen würde - dass es eher albern wirke - dass sie
früher oder später einsehen würde, dass sich der ganze Aufstand nicht lohnen
würde - etc. etc. Und während dieser langen Ansprache ging seine Hand wieder
und wieder auf Lillis hin und her zappelnden Pobacken nieder. Laut
klatschend versteht sich. Mit der linken hielt er Lillis Hosenbund. Dadurch
war jedes entrinnen unmöglich. Auch der Versuch, das bereits entflammte
Hinterteil mit der rechten Hand zu schützen, brachte keine wirkliche
Linderungsmöglichkeit. Der Onkel ging einfach dazu über, nur noch die linke
Pobacke zu bearbeiten. Und dorthin reichte Lilli bei aller Verrenkung mit
der rechten Hand nicht. Die linke kam da eh nicht hin, weil auf dieser Seite
der Onkel im Wege war.
Also musste Lilli erleben, dass es kein Mittel gab, den Onkel zu Einhalten
zu bewegen. Und da die Verrenkungen nicht nur nutzlos, sondern auf die Dauer
auch anstrengend waren, ergab sich Lilli bald in ihr Schicksal, soweit das
überhaupt möglich war, wenn einem die Pobacken unerträglich brennen. Zu dem
Zeitpunkt hauptsächlich die linke. Doch da der Zugang zur rechten auch
wieder frei war, holte der Onkel nun dort nach, was er bisher versäumt
hatte. Lilli schrei jetzt wie am Spieß. Doch der wütende Unterton des
Anfangs war nun vollkommen verschwunden. Ja, das tat wirklich weh! Das war
die Hauptaussage des Geschreis. Doch noch war sie nicht so weit, sich zu
überwinden und den Onkel zu bitten, aufzuhören. Es war jedes Mal das
gleiche. Natürlich wusste sie, dass dem Onkel nicht verborgen blieb, wie
überaus wirksam seine Behandlung ihres Hinterteils war. Doch für lange Zeit
versuchte sie dieses Eingeständnis zurückzudrängen. Dabei waren des Onkels
Kommentare zu ihrem Gezappel und Gestrampel doch ganz eindeutig.
"Hast Du jetzt genug?" fragte er plötzlich und ließ seine Hand ruhig auf dem
tanzenden Po liegen.
Natürlich hatte Lilli genug. Doch sie wusste, dass wenn sie es zugab,
automatisch die Frage folgen würde, ob sie nun lieb sein würde. Lilli war
natürlich klar, dass sie diese früher oder später mit Ja beantworten müssen
würde. Aber sie war noch nicht so weit. Trotzig presste sie die Lippen
aufeinander.
"Keine Antwort?" fragte der Onkel noch einmal nach.
Keine Antwort!
"Gut, dann muss ich wohl mal nachschauen, was?"
"Neiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinnnnnnnnnnnnn!" Lilli wusste was nun kommen würde.
Doch jetzt war es zu spät. Der Onkel konnte ja so gemein konsequent sein.
Hatte er sich einmal zu etwas entschieden, dann war es nicht mehr zu
stoppen. Er drehte Lilli halb um. Trotz aller Gegenwehr gelang es ihm
letztlich Lillis Jeans aufzuknöpfen und sie ihr soweit herunter zu ziehen,
dass das Höschen in seiner ganzen Pracht sichtbar wurde. Zwischendurch hatte
Lilli sich noch ein paar auf die Finger eingehandelt, als die versuchte die
Hose festzuhalten. Beim Höschen wagte sie es gar nicht mehr - obwohl ja
gerade dessen Entfernung ein höchst peinlicher Vorgang war.
Aber Peinlichkeit war das eine - Furcht war das andere. Ein schreckliches
Gefühl, den nackten und schon sehr schmerzhaft glühenden Popo hinhalten zu
müssen - und zu wissen, dass er sehr bald noch viel mehr glühen würde.
Lilli war mittlerweile sehr redselig geworden. "Bitte nicht!" und "Nein!"
und sogar schon "Ich will lieb sein!" waren deutlich und klar zwischen den
heftigen Schluchzern zu vernehmen. Doch Lilli wusste, dass es keine Rettung
mehr gab. Einmal entblößt würde ihren Hinterbacken eine weitere Bestrafung
nicht erspart bleiben.
Und richtig. Der Onkel fackelte jetzt nicht lange. Die rechte schnellte in
die Höhe und dann klatschte sie zum erstenmal auf der nackten rechten
Pobacke auf.
Wie das brannte!!! Lilli schrie gellend auf. Noch einmal schnellte ihre
rechte nach hinten. Doch Onkels Hand zielte diesmal eh auf die linke Backe.
KLATSCH! "Neiiiiiin!"
PATSCH!! "Biiiteeeee!"
KLATSCH! "Nicht mehr!"
PATSCH!! "Ooooonkel Oooooottooooo!"
So ging es nun in schnellem Takt weiter. Lilli krümmte sich wie ein Wurm.
Doch die strafende Hand verfehlte nie ihr Ziel. Der Onkel hatte jetzt nun
nur noch Augen für die sich immer mehr rötenden Pobackchen. Sehr schön rot
sollten die werden. Ich-will-lieb-sein Rot. Er kannte diesen Farbton ganz
genau. War ja nicht das erste mal, dass Lilli über seinem Schoß lag. Wobei
von liegen eigentlich keine Rede sein konnte. Winden war wohl eher das
richtige Wort. Außerdem fanden Lillis Füße den Weg bis zum Boden gar nicht
mehr.
Dann war er mit dem Rötungsgrad zufrieden und stellte die Bestrafung ein. Er
hatte keinen Zweifel, dass er in Kürze von Lilli die richtigen Worte zu
hören bekommen würde. Doch zur Zeit hatte sie eigentlich noch gar nicht
gemerkt, dass es zu Ende war. Noch immer zappelte und zuckte sie in dem
zuvor eingehaltenen Takt. Dazu jaulte sie herzerweichend. Kein Wort war zu
verstehen. Doch der Onkel wusste, dass Lilli unentwegt dabei war, ihm
mitteilen zu wollen, dass sie jetzt ganz, ganz lieb sein wolle.
Er wartete - hielt ihre Taille mit der Linken eng umschlungen. Nur langsam
wurde Lilli ruhiger. Jetzt waren schon einige Wortfetzen zu verstehen - vor
allem die Lautfolge 'liiiiieeeeb'.
Der Onkel seufzte tief, dann sagte er sehr ruhig. "Lilli, ich versteh dich
nicht richtig!"
Lilli verstummte. Sie stützte sich auf seinem Oberschenkel ab und so gelang
es ihr, über ihre Schulter zum Onkel hoch zu schauen. Ein Blick aus
geröteten, tränennassen Augen traf sich mit dem des Onkels. "Ich will lieb
sein!" stieß Lilli hervor. Und es kam von ganzem Herzen, wie der Onkel
unschwer erkennen konnte.
Er lächelte, ließ Lillis Taille los und schob ihr die verklebten
Haarsträhnen aus dem Gesicht. "... und morgen Nachmittag das schönen Kleid
anziehen?" fragte er nachdrücklich.
"Ja! Das Kleid anziehen!" echote Lilli folgsam.
"Na gut! Dann komm mal hoch!" Der Onkel half ihr beim Aufstehen - stand dann
selber auf. Es folgte die fast schon rituelle Vergebensumarmung. Lilli
schmiegte sich an den Onkel an, der ihr das Haar streichelte. Es wurde jetzt
nicht gesprochen. Beide wussten, dass das jetzt nicht der Zeitpunkt dafür
war. Als sie sich voneinander lösten, brauchte der Onkel Lilli noch nicht
einmal ins Bett zu schicken. Das verstand sich von ganz allein.
Kurze Zeit später war er dann auch oben - mit der Creme - und Lillis wurde
unter erneutem Seufzen und Schluchten sorgfältig verarztet. Zuletzt glänzten
ihre beiden Bäckchen in einem perfekten Puterrot - Ich-will-lieb-sein Rot!
In ihrem Zimmer durfte Lilli dann Zwieback mit Milch und Honig essen. Der
Onkel gestand der frisch verhauenen Lilli immer einen Quasi-Krankheitsstatus
zu. Danach ging es dann endgültig ins Bett - obwohl es erst sieben war. Die
Vorhänge wurden zugezogen - es gab noch einen Gute-Nacht-Kuss. Trotz der
immer noch brennenden Pobacken schlief Lilli schnell ein. Popohaue war nicht
nur sehr schmerzhaft, sondern auch sehr anstrengend.

Kaffeeduft stach Lilli in die Nase. Oh! Der Onkel war auch schon wach. Lilli
wurde wieder unruhig. Es war immer so schwierig dem Onkel nach einer
Bestrafung unter die Augen zu treten. Doch da fiel Lillis Blick auf das
Sommerkleid, das dort im Halbdunkel über der Lehne hing. Der Onkel hatte es
wohl schon vorsorglich dort hingelegt. Lilli lächelte. In dem Kleid würde es
viel einfacher sein dem Onkel jetzt begegnen. Sie würde gar nicht beteuern
müssen, dass sie jetzt wieder lieb sein wollte. Sie würde einfach lieb sein.
Lilli schnellte aus dem Bett hoch. "Auuuu!" das war eindeutig zu schnell und
unvorsichtig gewesen. Lilli rieb sich noch einmal vorsichtig den Po. "Mag
sein, dass Jeans sowieso keine gute Idee wären!" Murmelte sie nachdenklich,
während sie sich die Hose auszog. Flugs war das Kleid auch schon angezogen.
- Eine strahlende Lilli kam die Treppe heruntergehüpft. Vor dem Onkel drehte
sie sich im Kreis, dass der Saum der Kleides etwas in die Höhe gehoben
wurde. "Schau mal Onkel!" lachte sie, bevor sie sich in seine Arme warf.
"Na, sind wir wieder gut miteinander?" fragte er lachend!

 

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